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"Wenn ihr zweifelt, ob und wie ihr so etwas bewerkstelligen sollt, macht es einfach!" Lisa Rank

Hallo Lisa, magst du dich kurz vorstellen?

Ich bin Lisa Rank, 41 Jahre alt, verheiratet und dreifache Mutter. Seit 2020 bin ich bei RAUMEDIC als Quality Managerin in Münchberg. Von Anfang März bis Ende Juni habe ich am Expat-Programm teilgenommen und war an unserem Standort in Mills River, USA.

Was hat dich motiviert, für mehrere Monate in den USA zu arbeiten?

Ich selbst habe neben der deutschen Staatsbürgerschaft auch die Amerikanische. So war ich schon immer daran interessiert, die Kultur und das Arbeitsleben in den USA zu erleben. Ich habe neben der Betreuung der Kinder auch immer gearbeitet, war aber nie auf Dienstreisen. Umso mehr freut es mich, dass ich jetzt die Chance bekommen habe, diese Erfahrung zu machen.

Wie hat deine Familie auf dein Vorhaben reagiert?

Mein Mann hat mich von Anfang an in meinem Vorhaben unterstützt. Früher war mein Mann beruflich viel unterwegs und ich bin zuhause geblieben. Jetzt hat es beruflich bei ihm gut gepasst, dass wir die Rollen getauscht haben. Mein Mann kümmert sich um unsere Kinder, den Haushalt, unseren Hund und unser Pferd – und auch noch um meine pflegebedürftige Mutter. Für die Unterstützung bin ich ihm sehr dankbar!

Wie sieht dein Arbeitsalltag in den USA aus?

Bei uns herrscht ein sehr gutes Arbeitsklima und ein guter Umgang miteinander. Auch nach dem Feierabend sitzen wir oft und gerne zusammen – sowohl die Einheimischen als auch wir „Expats“. Ich persönlich kann mich hier voll auf meine Arbeit konzentrieren, weil ich momentan zuhause nicht die gewohnten Verpflichtungen habe. Wenn ich Lust habe, kann ich also auch mal freiwillig länger arbeiten.

Das heißt, hier gibt es definitiv Unterschiede zu Deutschland. Was ist in den USA anders als in Deutschland?

Eigentlich hatte ich erwartet, dass Mills River wie eine kleine Kopie von Helmbrechts ist. Das ist aber gar nicht so. Man orientiert sich zwar am deutschen Standort, aber die Prozesse und Strukturen unterscheiden sich. Außerdem ist das Unternehmen in den USA deutlich kleiner als in Helmbrechts. Man erhält schnell einen Überblick über das Unternehmen und bekommt Veränderungen und Wachstum unmittelbar mit.

Du klingst sehr begeistert von deinem Aufenthalt in den USA und scheinst es empfehlen zu können. Gibt es etwas, was du anderen Kollegen und Kolleginnen mitteilen möchtest, die über einen Aufenthalt im Ausland nachdenken?

Besonders allen Frauen möchte ich sagen: Wenn ihr zweifelt, ob und wie ihr so etwas bewerkstelligen sollt, macht es einfach! Lasst euch nicht von der „klassischen Rollenverteilung“ abhalten. Es gibt immer eine Lösung und am Ende kann es nur gut werden. Wir sollten unseren Kindern zeigen, dass nicht nur die Papas, die sind, die auf Dienstreisen oder ins Ausland gehen. Meine kleine Tochter erzählt jetzt zum Beispiel in der Schule ganz stolz, dass ihre Mama in den USA gearbeitet hat.