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Ein Blick in die Herzchirurgie: Wie ECC-Technologie Leben rettet

Die Herzchirurgie ist geprägt von Präzision, Teamwork und höchster Verantwortung. Jeder Handgriff muss sitzen, wenn das Herz eines Patienten vorübergehend stillsteht und Technologie sowie Expertise nahtlos ineinandergreifen müssen. Am Universitätsklinikum Erlangen stellt der leitende Kardiotechniker Frank Münch sicher, dass die extrakorporale Zirkulation zuverlässig funktioniert – ein Prozess, der absolute Verlässlichkeit jeder einzelnen Komponente erfordert.

Frank Münch

Frank Münch ist leitender Perfusionist am Universitätsklinikum Erlangen und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Perfusiologie und Technische Medizin. Sein Aufgabenbereich umfasst einen der sensibelsten Schritte der Herzchirurgie: die Unterstützung von Herz und Lunge, wenn diese während eines Eingriffs nicht mehr selbstständig arbeiten können.
Im OP bedient er die Herz-Lungen-Maschine, begleitet Studierende sowie Ärztinnen und Ärzte und bildet angehende Kardiotechniker aus. Neben fundiertem theoretischem Wissen ist vor allem praktische Erfahrung entscheidend – denn Entscheidungen während einer Operation können buchstäblich lebenswichtig sein.

Wie funktioniert die extrakorporale Zirkulation?

Bei einer Herzoperation übernimmt die Herz-Lungen-Maschine vorübergehend die Arbeit von Herz und Lunge. Das Blut wird noch vor dem Herzen aus dem Körper geleitet, durch die Maschine geführt und in den Oxygenator – eine Art künstliche Lunge – gepumpt. Dort wird Kohlendioxid entfernt und Sauerstoff zugeführt. Anschließend passiert das Blut einen arteriellen Filter und wird über die Aorta wieder in den Körper geleitet. So bleibt der Kreislauf stabil, während das Herz stillsteht.

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Erfahren Sie im Video mehr über die Arbeit von Frank Münch und die Bedeutung der RAUMEDIC-Schläuche für ECC-Verfahren:

Ein Blick in die Herzchirurgie: Präzision, die Leben rettet

Wie extrakorporale Zirkulation und zuverlässige Komponenten im OP den Unterschied machen.

Reliably safe: RAUMEDIC-Schläuche in der ECC

Der Fortschritt der Herzchirurgie ist eng mit der Entwicklung geeigneter Materialien verbunden. RAUMEDIC-Schläuche wurden bereits bei der ersten Herzoperation in Deutschland vor über 60 Jahren eingesetzt – und seither kontinuierlich weiterentwickelt, um den steigenden Anforderungen der extrakorporalen Zirkulation gerecht zu werden.
Diese jahrzehntelange Erfahrung hat Produkte hervorgebracht, die dank präziser Fertigung und optimaler Materialeigenschaften konstant zuverlässige Leistung in kritischen Anwendungen bieten.

Präzise Verbindung zwischen Patient und Technik

Die Verbindung der Herz-Lungen-Maschine mit dem Patienten verlangt höchste Präzision und absolute Sicherheit. RAUMEDIC-Schläuche übernehmen dabei eine Schlüsselrolle und ermöglichen eine stabile und effektive Perfusion während des gesamten Eingriffs.

Durch extrem enge Fertigungstoleranzen sind nur minimale Anpassungen während der Operation notwendig – ein deutlicher Vorteil gegenüber anderen Produkten. Diese Genauigkeit basiert auf RAUMEDICs umfassender Expertise in der Polymerverarbeitung für die Medizintechnik und dem konsequenten Fokus auf Patientensicherheit.

Qualität, die Vertrauen schafft

Die Produktion der ECC-Schläuche erfolgt nach international anerkannten Standards für Medizinprodukte – darunter GMP-Richtlinien und DIN EN ISO 13485. Hergestellt wird ausschließlich unter kontrollierten Reinraumbedingungen gemäß ISO 14644, damit die Innenoberflächen der Schläuche frei von Kontamination bleiben.

Jede Charge wird dokumentiert und getrennt verarbeitet, sodass sämtliche Produktionsschritte selbst Jahre später nachvollziehbar sind. Biologische und toxikologische Prüfungen wie Zytotoxizitäts- und Hämolysetests bestätigen die Einhaltung aller relevanten pharmakopöischen und internationalen Anforderungen. So wird sichergestellt, dass die Schläuche den hohen Ansprüchen an Biokompatibilität und Sicherheit für die extrakorporale Zirkulation gerecht werden.

Material macht den Unterschied: noDOP®-PVC-Technologie

Sicherheit entsteht nicht nur durch Design, sondern ebenso durch die Wahl der richtigen Materialien. Während viele Produkte weiterhin DEHP enthalten – einen Weichmacher, der seit 2003 in Kinderspielzeug verboten ist, aber in manchen medizinischen Anwendungen noch immer vorkommt – setzt RAUMEDIC auf noDOP®-Schläuche. „Diese sind laut Studien 300- bis 400-mal weniger toxisch“, erklärt Frank Münch.

Damit wird die Belastung für Patienten erheblich reduziert – ein klares Zeichen für RAUMEDICs Verantwortung im internationalen Bereich der Gesundheitsversorgung.

“Für uns ist es essenziell, dass wir uns auf die Produkte verlassen können, damit wir den Patienten sicher perfundieren können. Für mich – und vor allem für unsere Patienten – sind die Schläuche von RAUMEDIC überlebenswichtig.” betont Frank Münch.

Because It’s About Life

In der Herzchirurgie zählt jede Entscheidung, jede Komponente und jede Bewegung – weil es um Leben geht. Dieser Anspruch prägt auch die Arbeit bei RAUMEDIC: von der Entwicklung hochpräziser Schläuche für die extrakorporale Zirkulation bis hin zur konsequenten Nutzung innovativer Materialien und kompromissloser Qualitätsstandards.

Doch es geht um mehr als Technologie. Es geht um Vertrauen, Verantwortung und die Menschen, deren Leben von zuverlässigen Lösungen abhängt.
Erfahren Sie in unserem Imagefilm, wie diese Haltung unsere Arbeit bestimmt:

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